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CDU Kreistagsfraktion Warendorf  
13.09.2021, 10:10 Uhr

CDU - Fraktion on Tour
Infotermin im Psychosozialen Traumazentrum

Mitglieder des Arbeitskreises Soziales und Gesundheit der CDU-Kreistagsfraktion besuchten jüngst die Innosozial Gemeinnützige GmbH in Ahlen, um sich über die Arbeit im Psychosozialen Traumazentrum (PTZ)  unter Leitung des Geschäftsführers Dietmar Zöller aus erster Hand zu informieren. Koordinatorin Jaqueline Gehrke und die leitende Psychologin Angelika Dittmann berichteten ausführlich über die Arbeits- und Therapiemöglichkeiten im PTZ. Das PTZ sei mit seinem Fachpersonal der Fachrichtungen Psychologie, Sozialarbeit und Dolmetschen auch bei interkulturellen Fragestellungen so aufgestellt, dass Diagnostik, Beratung und Therapie einzeln und / oder Gruppen möglich seien. Beide Mitarbeiterinnen sind sich einig, dass mehr stationäre Aufenthalte in Kliniken nötig wären, wenn diese Dienstleistungen nicht weiter angeboten werden könnten.

Hintergrund des Besuches waren die im letzten Kreishaushalt erstmalig bewilligten Zuschüsse an das Psychosoziale Traumazentrum. Die Finanzierung geschieht in erster Linie durch das Land NRW, Zuschüsse der Städte Hamm und Ahlen und aktuell auch aus dem Haushaushalt des Kreises Warendorf.
Aktuell werden dort 129 Klienten betreut. Die Zuweisungen erfolgen zu einem grossen Teil durch die Sozialarbeiter in den einzelnen Kommunen und der Zentrale in Hamm, wo die Flüchtlinge ankommen.
Die Wartezeit beträgt etwa 6 Monate, um einen Platz im PTZ zu bekommen.
Anders als bei niedergelassenen Psychotherapeuten, ist bei Bedarf jeweils ein Dolmetscher im Budget enthalten.
Die meisten Klienten leiden unter Depressionen und Psychosen. Etwa 60 % der Klienten sind Männer und 40 % Frauen.

Bild v.l.n.r. Geschäftsführer Dietmar Zöller, Heike Zimmermeyer-Schürmann, Jochen Mahne,  CDU-Arbeitskreissprecherin Andrea Geiger, Norbert Heringloh-Poll, Robert Strübbe Bild v.l.n.r. Geschäftsführer Dietmar Zöller, Heike Zimmermeyer-Schürmann, Jochen Mahne, CDU-Arbeitskreissprecherin Andrea Geiger, Norbert Heringloh-Poll, Robert Strübbe